In Südtirol haben wir mit Bergläufen und Höhenanpassungen Feinschliff für den Swiss Alpin betrieben. Drei Tage vor dem Start hat sich Karlheinz beim Abstieg vom Hasenöhrl eine Kniebandzerrung(?) zugezogen und konnte darum den angestrebten Ultralauf über 78 km nicht antreten. Den Joker hatte damit wieder Gisela, die für den K42 über die Marathonstrecke gemeldet ist.
Der K42 ist zwar einiges kürzer als der K78, zwingt die Läufer aber über einen zusätzlichen Pass. Während der K78 ab der Keschhütte in 2.625 m Höhe über den Panoramatrail zum Sertigpass in 2.739 m Höhe leitet, führt der K42 von der Keschhütte abwärts auf 2.192 m der Alp Funtauna und anschließend auf 2.606 m des Scalettapasses. Da der Start in Bergün tiefer liegt als das Ziel in Davos, sind netto 1.890 m im Aufstieg und 1.710 m im Abstieg zu bewältigen. Das ist eine Menge Holz, zu schweigen von den Unsicherheiten des hochalpinen Wetters. Die Sollzeit von 10 Stunden trägt diesen Bedingungen Rechnung. Das Wetter war im Jahr 2002 optimal.