Samstag, 12. Oktober 1996

Brocken-Marathon im Rahmen des Harz-Gebirgslaufs (ein echter Brocken!), 12.10.1996

Zieleinlauf beim Brocken-Marathon
Start des Brocken-Marathons
Nach 10 absolvierten Marathonläufen (+2 Ultras) zeichnet sich immer deutlicher ab, dass ein Unterbieten der persönlichen Traummarke von 3 Stunden auf der Marathondistanz anlage- und altersbedingt nur möglich ist, wenn perfekte Vorbereitung und optimale Bedingungen zusammentreffen. Bisher hat jedoch immer irgendetwas gefehlt. Die Zeit für schnelle Zeiten läuft ohnehin allmählich ab. Klüger ist daher, das 3-Stunden-Ziel aufzugeben. Neue Herausforderungen bieten Landschafts- und Ultraläufe. 2 Teilnahmen auf dem 'langen Kanten' des Rennsteiglaufs (1) zeigen Perspektiven auf. Der Harz-Gebirgslauf bietet die Option eines Marathons über den 1.142 m hohen Brocken. Hier kann ich nach seriöser Vorbereitung meine Berglauf-Qualitäten erproben. Trotz mehr als 1.000 m Höhenunterschied möchte ich eine Endzeit unter 4 Stunden erreichen. Diashow der Fotoserie



Samstag, 18. Mai 1996

Rennsteiglauf 1996 - Zweiter Angriff auf die Grenze von 6 Stunden im zweiten Ultralauf


Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste,
zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste.
(Konfuzius)

In meiner Erinnerung verklärt sich mein erster Ultralauf von 1994 auf dem Rennsteig zu einer grandiosen Erfahrung. Getrieben vom Ehrgeiz bin ich 1995 aufgrund vieler Verletzungen nicht in Schwung gekommen. 1996 möchte ich es besser machen und endlich die Schwelle von 6 Stunden unterbieten, die auf dem Rennsteig die Spreu vom Weizen trennt. Für zusätzliche Motivation sorgt mein Lauffreund Josef, den ich für eine Teilnahme gewinnen konnte. Wir haben bereits einige gemeinsame Laufabenteuer überstanden und da wir ungefähr gleich stark sind, vergleichen wir uns gerne in freundschaftlicher Konkurrenz. Im Juli wird Josef am 24-Stundenlauf von Wörschach teilnehmen, weshalb der Rennsteiglauf für ihn eine gute Vorbereitung ist. Als Top-Ergebnis weist Josef 8:50 Std. über 100 km aus dem Jahr 1994 vor. Die Vorgabe rät zur Bescheidenheit.