Den im Vorjahr gefassten Vorsatz einer Wiederholung setzen wir tatsächlich um. Weniger erfreulich als diese Tatsache ist der Umstand, dass 4 Wochen vor dem Marathontermin mehrere Tausend Menschen mit den Twin Towers des World Trade Centers in New York zu Opfern terroristischer Akte geworden sind. Zufällig saß ich zu Hause auf meinem Farradergometer, als diese Meldungen mit Aufzeichnungen im Fernsehen liefen. Unfassbar, was dort passiert ist. Das Entsetzen findet in den USA kaum Worte. Ein großes und mächtiges Land steht unter Schock.
Unsere Planung sah vor, mit unseren Freunden C&H anzureisen. C. ist ebenfalls für den Marathon gemeldet. Sie tritt jedoch zurück, weil für H. Reiseverbot seitens seines Arbeit- gebers besteht. Wir bedauern, unter diesen nachvollziehbaren Umständen alleine reisen zu müssen. Doch dann kam noch einmal alles anders. Unseren Freund Juppi haben meine begeisterten Berichte vom Vorjahr dazu motiviert, "heimlich" bei einem Reiseveranstalter zu buchen. Mit seiner Reisegruppe ist er einen Tag vor uns nach Chicago geschlichen und befindet sich bereits vor Ort, als wir am Freitag vor dem Lauf anreisen. Beim Eintreffen im Hotel klärt uns eine Nachricht auf und verrät seinen Standort. Eine perfekte Überraschung!